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Würzburg ohne Kirche nicht vorstellbar

Gemeinsame Pastoral in Angriff nehmen - Seelsorger müssen gut erreichbar sein - Austausch untereinander wichtig - Seelsorger für die Seelsorge befreien

Bischof Dr Friedhelm Hofmann zog beim Abschlussgespräch der Visitation im Stadtdekanat Würzburg am Donnerstagnachmittag, 26. November 2015, im Matthias-Ehrenfried-Haus vor 50 Seelsorgerinnen und Seelsorgern ein durchaus positives Resümee. Die Kirche lebt, das war sein Gedanke, wenn er müde nach einem langen Visitationstag nach Hause kam. Trotzdem schrieb er den Seelsorgern ins Stammbuch, eine gemeinsame Pastoral im Stadtdekanat in Angriff zu nehmen. Erste Schritte hierzu sind die gemeinsame Eröffnung der Firmvorbereitung oder die vielfältigen Angebote im Matthias-Ehrenfried-Haus, so der Bischof. Auf jeden Fall muss die Erreichbarkeit der Seelsorger verbessert werden. Gerade bei Sterbefällen darf das Feld nicht freien Anbietern überlassen werden. Hier gilt es auch die Angehörigen gut zu begleiten. Die hohe Zahl der Priester, Diakone und hauptamtlichen pastoralen MitarbeiterInnen im Stadtdekanat muss dies gewährleisten. Bischof Friedhelm will sich aber auch dafür einsetzen, die Seelsorger für die Seelsorge zu befreien. Hier müssen neue Verwaltungsstrukturen geschaffen werden. Er schlägt vor, dass alle SeelsorgerInnen des Dekanates, auch die vielen in der Kategorialseelsorge, sich zweimal im Jahr zu einem Austausch treffen. 8 Männer- und 14 Frauenorden sind Oasen innerhalb der Stadt. Die Jugendarbeit wird im Stadtdekanat durch sehr viele Ministranten geprägt. 50 % der städtischen Jugendarbeit tragen die Kirchen. Die Kindertagesstätten gilt es für die Zukunft zu rüsten und sich auch auf nichtchristliche Kinder einzustellen. Dabei darf das katholische Profil aber nicht zurückgefahren werden. Bischof Friedhelm wünscht sich eine gute Kooperation zwischen Caritas und den Pfarreien. Ebenso bittet er darum, das Engagement Benachteiligter zu fördern. Hohe Priorität misst er der Gewinnung Ehrenamtlicher bei. Hier lenkt er den Blick auf die jungen Senioren. Für ihn und Weihbischof Ulrich Boom bieten die Visitationen Gelegenheit, in die "Innereien" der Pfareien zu schauen. Er bedankte sich bei Dekan Dr. Jürgen Vorndran und der Geschäftsführerin des Diözesanbüros, Margit Rotter, die die Visitation vorbereitet haben. Dekan Dr. Vorndran fasste am Ende drei Punkte zusammen, die es gilt, in nächster Zeit anzupacken: 1. Bessere Ereichbarkeit der Seelsorger. 2. 2 mal jährlich eine große Seelsorgekonferenz für alle SeelsorgerInnen im Dekanat. 3. Pastoral der Zukunft. Mit einer gesungenen Vesper in der Pfarrkirche Stift Haug wurde die Visitation abgerundet.