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Kreuzigungsgruppe am Kreuzberg in der Rhön
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"Unterwegs in der Gegenwart Gottes"

Dekanat Würzburg-Stadt

Geistlicher Prozess „Heilsam unterbrechen" September 2014 bis Juli 2015

Seelsorger und Seelsorgerinnen aller Berufsgruppen sind im Abstand von zwei Jahren von der Diözesanleitung zu einer gemeinsamen Pastoraltagung eingeladen. Diese war im Jahr 2014 der Auftakt zu einem etwas anderen gemeinsamen Wegabschnitt der Hauptamtlichen im Dekanat Würzburg-Stadt. Ausgelöst wurde eine Suchbewegung auch durch die Frage, wo und wie brauchen uns die Menschen in unserer Stadt? Sind wir da, wo die Menschen sind?

Als geistlichen Begleiter für einen gemeinsamen Wegprozess gewann das Dekanat Pastoralreferent Otmar Schneider vom Referat Geistliches Leben, der zusammen mit Pfarrer Werner Vollmuth und den Pastoralreferentinnen Brigitte Hofstätte, Marion Mack und Gabriele Saft und die fünf Eckpunkte für ein Jahresprojekt mit der Überschrift „Heilsam unterbrechen" entwarf und vorbereitete.

Unter dem Gedanken „Heilsam unterbrechen" ließen sich viele interessierte Hauptamtliche auf einem Besinnungsweg im September 2014 rund um den Schwanberg ein erstes Mal heilsam unterbrechen. Angeregt durch Wegimpulse und Stationen legten die Mitgehenden am Ende des Besinnungstages ihre persönliche Wegerkenntnis mit einem Stichwort auf den Steintisch im Schlosspark. Damit beschenkten sie sich gegenseitig mit Aufbruchgedanken.

Ein nächster Schritt war die Bildung von vier geistlichen Gruppen, die von den begleitenden Personen auf einem Dies vorgestellt wurde. Frei, ja nach zeitlichen Möglichkeiten und inhaltlichen Interessen, entschieden sich etwa 30 Hauptamtliche für je eine Gruppe. Geistlicher Austausch, Impuls, Gebet, und Stille gehörten als Elemente bei allen dazu. Immer ging es vor allem darum zu hören und gehört zu werden mit dem, was ihnen begegnet ist, wo Gottes Spur sichtbar wurde. Einige bemerkten, dass das im beruflichen Alltag meist wenig Raum hat und wie heilsam es doch ist, sich auch einmal auf diese Weise gefragt zu wissen. Es wurde für alle eine geistliche Vertiefung.

Zwei Besinnungstage in der Halbzeit des Prozesses ermöglichten im März 2015 wieder anderen Hauptamtlichen eine Teilnahme. Unter dem Gedanken „Time-out statt Burn-out" sollten für jede und jeden diese Tage eine Zeit des persönlichen Innehaltens, wie auch des geistlichen Miteinanders sein. Münsterschwarzach mit dem Kloster und der nahen Natur, sowie der Referent Dr. Ruffing boten dazu den passenden Rahmen. Zwischen Träumen und Machen, zwischen Himmel und Erde - darin bewegen wir uns und neigen uns zeitweise einseitig, so dass wir müde und kraftlos werden. Unser Blick wurde auf das gerichtet, was uns unterstützt, herausfordert und wieder in eine gute Bewegung bringt.

Eine kleinere Gruppe entschied sich noch für ein weiteres Projekt, angelehnt an die sogenannten „Straßenexerzitien" von Ch. Herwartz, SJ. Vier Abende im Juni 2015 dienten dem Austausch über die Straßenerfahrungen, die eigenen inneren Bewegungen, ausgelöst durch Andersorte in der Stadt. Jede und jeder wählte selbst Ort und Zeit auf den Straßen Würzburgs. Fremdsein und Beschenkt werden, innere Distanz und unerwartete Nähe, Ängste und Neugier, Mut und Unsicherheit, beides gehörte dazu. Die größte Herausforderung war es wohl, sich selbst zu unterbrechen und sich die Zeit auf der Straße zu geben.

Der Versuch einer Zusammenfassung mit Ausblick fand in Oberzell statt. Hier ging es vor allem darum, Erkenntnisse, Einsichten und Ausblicke aus diesem Prozess des Unterbrechens in Erinnerung und ins Wort zu bringen. Bei der offenen Runde in der Kirche wurde das vertiefte geistliche Miteinander und die andere Sicht auf die Pastoral und die Stadt als Gewinn benannt. Das gemeinsame Suchen und Finden bleibt eine Aufgabe für das Dekanat, denn dazu lockt Gott im Sinne des Pauluswortes täglich neu: „Die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind Kinder Gottes." Röm 8,14. Dieses biblische Wort wurde den Hauptamtlichen des Dekanates in Form einer kleinen Spruchkarte mitgegeben und mag sie zuversichtlich in die nächste Zukunft begleiten.

Im Namen des Begleitungsteams „Heilsam unterbrechen" - 21.Juli 2015

Gabriele Saft, Pastoralreferentin

Dekanat Würzburg-Stadt

Geistlicher Prozess „Heilsam unterbrechen" September 2014 bis Juli 2015

Seelsorger und Seelsorgerinnen aller Berufsgruppen sind im Abstand von zwei Jahren von der Diözesanleitung zu einer gemeinsamen Pastoraltagung eingeladen. Diese war im Jahr 2014 der Auftakt zu einem etwas anderen gemeinsamen Wegabschnitt der Hauptamtlichen im Dekanat Würzburg-Stadt. Ausgelöst wurde eine Suchbewegung auch durch die Frage, wo und wie brauchen uns die Menschen in unserer Stadt? Sind wir da, wo die Menschen sind?

Als geistlichen Begleiter für einen gemeinsamen Wegprozess gewann das Dekanat Pastoralreferent Otmar Schneider vom Referat Geistliches Leben, der zusammen mit Pfarrer Werner Vollmuth und den Pastoralreferentinnen Brigitte Hofstätte, Marion Mack und Gabriele Saft und die fünf Eckpunkte für ein Jahresprojekt mit der Überschrift „Heilsam unterbrechen" entwarf und vorbereitete.

Unter dem Gedanken „Heilsam unterbrechen" ließen sich viele interessierte Hauptamtliche auf einem Besinnungsweg im September 2014 rund um den Schwanberg ein erstes Mal heilsam unterbrechen. Angeregt durch Wegimpulse und Stationen legten die Mitgehenden am Ende des Besinnungstages ihre persönliche Wegerkenntnis mit einem Stichwort auf den Steintisch im Schlosspark. Damit beschenkten sie sich gegenseitig mit Aufbruchgedanken.

Ein nächster Schritt war die Bildung von vier geistlichen Gruppen, die von den begleitenden Personen auf einem Dies vorgestellt wurde. Frei, ja nach zeitlichen Möglichkeiten und inhaltlichen Interessen, entschieden sich etwa 30 Hauptamtliche für je eine Gruppe. Geistlicher Austausch, Impuls, Gebet, und Stille gehörten als Elemente bei allen dazu. Immer ging es vor allem darum zu hören und gehört zu werden mit dem, was ihnen begegnet ist, wo Gottes Spur sichtbar wurde. Einige bemerkten, dass das im beruflichen Alltag meist wenig Raum hat und wie heilsam es doch ist, sich auch einmal auf diese Weise gefragt zu wissen. Es wurde für alle eine geistliche Vertiefung.

Zwei Besinnungstage in der Halbzeit des Prozesses ermöglichten im März 2015 wieder anderen Hauptamtlichen eine Teilnahme. Unter dem Gedanken „Time-out statt Burn-out" sollten für jede und jeden diese Tage eine Zeit des persönlichen Innehaltens, wie auch des geistlichen Miteinanders sein. Münsterschwarzach mit dem Kloster und der nahen Natur, sowie der Referent Dr. Ruffing boten dazu den passenden Rahmen. Zwischen Träumen und Machen, zwischen Himmel und Erde - darin bewegen wir uns und neigen uns zeitweise einseitig, so dass wir müde und kraftlos werden. Unser Blick wurde auf das gerichtet, was uns unterstützt, herausfordert und wieder in eine gute Bewegung bringt.

Eine kleinere Gruppe entschied sich noch für ein weiteres Projekt, angelehnt an die sogenannten „Straßenexerzitien" von Ch. Herwartz, SJ. Vier Abende im Juni 2015 dienten dem Austausch über die Straßenerfahrungen, die eigenen inneren Bewegungen, ausgelöst durch Andersorte in der Stadt. Jede und jeder wählte selbst Ort und Zeit auf den Straßen Würzburgs. Fremdsein und Beschenkt werden, innere Distanz und unerwartete Nähe, Ängste und Neugier, Mut und Unsicherheit, beides gehörte dazu. Die größte Herausforderung war es wohl, sich selbst zu unterbrechen und sich die Zeit auf der Straße zu geben.

Der Versuch einer Zusammenfassung mit Ausblick fand in Oberzell statt. Hier ging es vor allem darum, Erkenntnisse, Einsichten und Ausblicke aus diesem Prozess des Unterbrechens in Erinnerung und ins Wort zu bringen. Bei der offenen Runde in der Kirche wurde das vertiefte geistliche Miteinander und die andere Sicht auf die Pastoral und die Stadt als Gewinn benannt. Das gemeinsame Suchen und Finden bleibt eine Aufgabe für das Dekanat, denn dazu lockt Gott im Sinne des Pauluswortes täglich neu: „Die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind Kinder Gottes." Röm 8,14. Dieses biblische Wort wurde den Hauptamtlichen des Dekanates in Form einer kleinen Spruchkarte mitgegeben und mag sie zuversichtlich in die nächste Zukunft begleiten.

Im Namen des Begleitungsteams „Heilsam unterbrechen" - 21.Juli 2015

Gabriele Saft, Pastoralreferentin

Dekanat Würzburg-Stadt