Weitsicht und Gelassenheit vermittelte Dr. Christine Schrappe den Mitgliedern des Dekanatsrates Würzburg rechts d. Mains bei ihrer Herbst-Vollversammlung am Donnerstagabend, 10. Oktober 2013, in Thüngersheim. Viele Gläubige sehen ängstlich, wie ihrer Meinung nach der Glaube verdunstet. Dass dies nicht so ist, erläuterte die Referentin anhand vieler Bespiele aus Literatur, Film, aber auch dem Alltagsleben. "Der Glaube ist nicht verschwunden, er zeigt sich nur anders". Die Menschen heutiger Zeit sind in Bewegung und haben ganz eigene Zugänge zu Glaube und Kirche. Nach wie vor besteht der Wunsch nach einer Kirche vor Ort. Eine große Aufgabe für Kirche ist es, zu helfen, die "Übergänge" im Leben eines Menschen zu gestalten. Hohe Senisiblität ist gefragt, wenn es um Tod und Trauer geht. Dabei sind wir nicht mehr die alleinigen "Akteure". Wichtig ist es, Kirche vor Ort ein Gesicht zu geben. Wie sieht es mit der Erreichbarkeit aus und wie kommunizieren wir unsere Werte"?, so Dr. Schrappe. Dass Segenshandlungen durchaus auch von ausgebildeten Laien gespendet werden können, steht außer Frage. Zu Beginn der Konferenz stellte Regionalkantor Bernhard Seelbach das neue Gotteslob vor, das ab 1. Advent in allen deutschsprachigen Kirchen zum Einsatz kommt.

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