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Ökumenische Fortschritte - festgesthalten oder aufgehalten durch das Recht?

In bewährter Kooperation mit der Kath. Akademie Domschule fand am 14. Juni 2010 im Ökumenischen Zentrum Lengfeld wieder ein Vortragsabend statt. Frau Prof. Dr. Myriam Wijlens, Inhaberin des Lehrstuhls für Kirchenrecht an der Kath. Theologischen Fakultät der Universität Erfurt, referierte zum Thema "Ökumenische Fortschritte - festgehalten oder aufgehalten durch rechtliche Bestimmungen? Nach dem 2. Vatikanischen Konzil stellte sich die große Aufgabe, die kommunikative Geisteshaltung des Konzils, seine Darlegung der Lehre der Kirche, die im Dialog mit den Fragen der Zeit geschah, in die Überarbeitung des kirchlichen Gesetzbuches eingehen zu lassen. Diese Überarbeitung dauerte von Mitte der sechziger- bis Ende der siebziger Jahre; der neue Codex kanonischen Rechts erschien im Jahr 1983. Darin wurden rechtliche Bestimmungen nicht mehr in Verbotsform formuliert, sondern vom theologischen Sinngehalt her positiv verfasst und die Bedingungen für erlaubtes Handeln genannt. Die Referentin verdeutlichte dies an der Frage des Empfangs der Eucharistie durch nichtkatholische Christen in der katholischen Kirche.