Mit einem ökumenischen Gottesdienst am Freitagabend, 28. März 2014, in der katholischen Filialkirche in Reichenberg begann die ökumenische Begegnung im Rahmen der Bischofsvisitation im Dekanat Würzburg links des Mains. Weihbischof Boom bezeichnete in seiner Predigt die Ökumene als einen gemeinsamen Weg. Diesen Anspruch setzten die etwa 150 Gläubigen beider Konfessionen in die Tat um. Gemeinsam mit dem Weihbischof, Dekanin Dr. Edda Weise, Dekan Dr. Paul Julian und Ortspfarrer Dr. Jerzy Jelonek zogen sie mit brennenden Kerzen zur evangelischen Kirche. Eine Station wurde am Bildstock in der Guttenberger Straße eingelegt. Dieses Dreifaltigkeitsdenkmal ist von beiden Reichenberger Kirchengemeinden im Jahr 2000 gemeinsam aufgestellt worden, als sichtbares Zeichen gelebter Ökumene. Kamen doch am Ende des Zweiten Weltkrieges viele katholische Heimatvertriebene in das rein evangelische Dorf. Heute leben 1.000 Protestanten mit rund 800 Katholiken zusammen. Nach dem Schlusssegen in der evangelischen Kirche traf man sich gemeinsam mit Weihbischof Ulrich im evangelischen Gemeindehaus.

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