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„Nacht der offenen Kirchen“ geht in zehnte Runde

Große und kleine Gotteshäuser in Würzburg laden ein – Breites Spektrum an spirituellen und kulturellen Angeboten – 20 Kirchen beteiligt

Würzburg (POW) Bereits zum zehnten Mal öffnen die Würzburger Kirchen am Sonntagabend, 2. Oktober, ihre Pforten und laden ein, Spiritualität und Kultur zu erleben, aber auch das vielfältige Engagement der christlichen Kirchen kennenzulernen. 20 Gotteshäuser, mehr als in den Jahren zuvor, beteiligen sich diesmal an der „Nacht der offenen Kirchen“. Die ökumenische Veranstaltung bietet nicht nur Einblick in die bekannten und großen Kirchenräume der Stadt, sondern will auch ganz bewusst in kleine, manchmal etwas versteckte Kirchen locken.

Das neu eingeweihte Georg-Häfner-Oratorium am Kardinal-Döpfner-Platz 8 oder die Allendorf-Kapelle, ein gotisches Kleinod im Klosterbereich der Erlöserschwestern, wollen ebenso entdeckt werden wie die Kirche Sankt Peter und Paul, die derzeit renoviert wird und im Rahmen einer Baustellenführung einen Einblick gewährt. Auch das Burkardushaus ist erstmalig Veranstaltungsort der Kirchennacht und bietet ein kreatives Programm unter dem Titel „Resonanzen“.

Eucharistiefeiern um 18.30 Uhr im Dom und um 19 Uhr im Neumünster stimmen ebenso in den Abend ein wie – jeweils um 19 Uhr – ein Friedensgebet in der Augustinerkirche, eine Sonntagsvesper in der Kapelle „Drei Hierarchen“ der griechisch-orthodoxen Kirche, ein ökumenischer Gottesdienst in der Jugendkirche oder eine musikalische Andacht in der altkatholischen Kirche Sankt Martin. Auch die Weltkirche ist bei der Kirchennacht in Würzburg zu Gast: mit dem katholischen Schwerpunkt „Barmherzigkeit“ und dem evangelischen Thema „Reformation und die Eine Welt“. In der Franziskanerkirche werden die Werke der Barmherzigkeit konkret vorgestellt und in der Deutschhauskirche heißt es „Vielfalt bewegt Kirche: Wie Glaubensgeschwister und Gemeinden unterschiedlicher Sprache und Herkunft uns bereichern und interkulturell bewegen“. Sankt Stephan stellt die Partnerschaft mit der Diözese Ruvuma in den Mittelpunkt. Es gibt Musik mit dem Tanzaniachor, Impulse und Gespräche zum Thema „Glauben, der die Welt verbindet“.

Eines der kulturellen Highlights ist das Theaterstück „Die Troerinnen“ von Euripides. Das P-Seminar Musiktheater des Wirsberg-Gymnasiums führt die 2400 Jahre alte Tragödie um 19 Uhr und in Wiederholung um 21 Uhr in Stift Haug auf. Die Sankt Johanniskirche präsentiert Musik unterschiedlicher Stilrichtungen und experimentelle Improvisationen zur Nacht. Der Dom zeigt mit „Sunrise – A song of two humans“ erneut einen Stummfilm mit Orgelimprovisation von Domorganist Professor Stefan Schmidt.

Die Nacht der offenen Kirchen präsentiert neben spirituellen Impulsen, Musik und Kunst auch das politische und diakonische Wirken der Kirche. So widmet sich ein ökumenisches Team in der Augustinerkirche dem Thema „Gewalt, Flucht und Asyl“ mit „Spiegel“-Reporter Christoph Reuter und einem Konzert der „Hussein Mahmoud Group“ zum Abschluss. Das kirchliche Engagement in der Arbeitswelt kommt in der Bauwagenkirche auf dem Marktplatz zur Sprache. In der Marienkapelle klingt bereits das Jahr 2017 an, wenn es heißt: „499 Jahre Aufbruch – auch für Frauen?“

Wer sich zwischendurch stärken möchte, findet bis 23 Uhr auf dem Domvorplatz Köstliches und Erfrischendes. Um Mitternacht beschließen auf dem Marktplatz Dekanin Dr. Edda Weise und Generalvikar Thomas Keßler die zehnte Nacht der offenen Kirchen in Würzburg mit dem gemeinsamen Segen.

Das Programmheft ist erhältlich im i-Punkt Kirche, Domstraße 40, und liegt in den beteiligten Kirchen aus. Das Programm ist zudem abrufbar unter www.kirchennacht-wuerzburg.de. Dort finden sich zusätzlich Angebote und geänderte Zeiten.

(3816/1021; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Fotos abrufbar im Internet