Über 100 gewälte Vertreter aus den Pfarrgemeinderäten und Kirchenverwaltungen des Dekanates Würzburg links des Mains berieten mit Bischof Dr. Friedhelm Hofmann, Weihbischof Ulrich Boom und Vertretern der Bistumsleitung am Samstag, 29. März 2014, in Margetshöchheim über die Zukunft der Kirche vor Ort. Bischof Friedhelm zeigte sich begeistert über das hohe ehrenamtliche Engagement im Dekanat. Gleichzeitig gibt es Probleme, die keinen Aufschub dulden. Es gilt, Charismen zu entdecken und den Menschen etwas zuzutrauen, so Bischof Friedhelm. Weihbischof Ulrich Boom rief dazu auf, in Zeiten des gesellschaftlichen Umbruchs den Blick auf Jesus Christus zu richten. Er ist es, der unsere Wege mit geht. Die Wort-Gottes-Feier kann die Eucharistiefeier nicht ersetzen. Dennoch gilt es, den Wert der Wortgottsdienste zu erkennen. Christus ist auch gegenwärtig in seinem Wort und dort, wo zwei oder drei in seinem Namen sich versammeln, so Bischof Friedhelm. In den Gemeinden, in denen es üblich ist, die Kommunion in Wortgottesdiensten auszuteilen, wird dies beibehalten. Wo sie neu angeboten werden, wird dies nicht möglich sein. Allerdings gibt es diesbezüglich viel Gesprächsbedarf in der Bischofskonferenz. Ökumenische Gottesdienste am Sonntagvormittag sollen allerdings weiterhin die Ausnahme bleiben. Ebenso können Bußgottesdienste nicht Ersatz für die persönliche Beichte sein, so die Bischöfe. Das Problem des Kommunionempfangs für wiederverheiratete Geschiedene wird bei der Herbst-Synode der Bischöfe in Rom behandelt. Einen breiten Raum nahm die Pastoral in den neu errichteten Pfarreiengemeinschaften ein. Dass dabei auch Immobilien abgegeben werden müssen, wenn sie keinem pastoralen Zweck mehr dienen, steht außer Frage. Regen Gebrauch machten die Teilnehmer von der Möglichkeit, mit den Bischöfen und den fünf Abteilungsleitern in Sachen Pastoral, Personal, Finanzen, Caritas und Jugend persönlich ins Gespräch zu kommen.

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