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Liturgische Feiern im Umbruch

Vierzehn Prozent aller Katholiken im Dekanat Würzburg rechts des Mains treffen sich regelmäßig am Sonntag in den Kirchenbänken ihrer Gemeinden. Die Nähe zu Bischofsstadt Würzburg ist es auch, die noch in jeder Pfarrkirche eine sonntägliche Messfeier garantiert. Obgleich schon seit Jahren Frauen und Männer zu Gottesdienstbeauftragten ausgebildet worden sind, ist es den Kirchenbesuchern lieber, einen Priester aus Würzburg "zu holen", als an einer Wort-Gottes-Feier teilzunehmen. Ein Blick auf die zurückgehenden Priesterzahlen zeigt aber schon heute auf, dass dieses Modell nicht zukunftsfähig ist. Bei ihrer Konferenz am 12. April 2011 im Augustinerkloster Fährbrück gingen die Seelsorgerinnen und Seelsorger der Frage nach, wie in den nächsten Jahren die gottesdienstlichen Feiern aussehen können. Beachtlich ist die Tatsache, dass zielgruppenorientierte Gottesdienste ohne eine Eucharistiefeier, wie zum Beispiel Kinderkrippenfeiern, Schulgottesdienste, Frühschichten oder Friedhofsgänge, sich großer Beliebtheit erfreuen und sehr gut besucht werden. Der regelmäßige Kirchgang am Sonntag aber verliert an Bedeutung. Ein Spagat erfordert die derzeitige Situation, in der die treue Schar der Kirchgänger ihre Gottesdienste so erhalten möchten, wie sie sie seit Jahren erlebten und noch erleben. Auf der anderen Seite ist aber der Perspektivenwechsel hin zu neuen Formen der Liturgie  zu vollziehen. Die Seelsorge, und hier konkret die Feier unseres Glaubens, wird in Zukunft viel Phantasie und Mobilität fordern. Dabei darf sie aber keinen überfordern.