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Kreuzigungsgruppe am Kreuzberg in der Rhön
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Kulturlandschaft am Bodensee erlebt

Bei sommerlichen Temperaturen tauchten 43 Würzburger Priester, Diakone, Pastoral- und GemeindereferentInnen, Pfarrhaushälterinnen und Pfarrsekretärinnen die beiden letzten Mai-Tage in die mediterane Landschaft des Bodensees ein. Eine Führung durch die alte Bischofsstadt Konstanz mit ihren Gassen und Plätzen ließ bei vielen Urlaubsstimmung aufkommen. Beherrscht wird das Stadtbild durch das Münster, das einst zum Zentrum des größten deutschen Bistums wurde. 1417 fand dort die einzige Papstwahl auf deutschem Boden statt. Nach Auflösung des Bistums zu Beginn des 19. Jahrhunderts geben das mächtige Kirchenschiff,  Krypta, Kreuzgang und Kapitelsaal, aber auch Reliquien des Bistumspatrons Konrad noch heute Zeugnis der vergangenen großen Zeit. Ein Gespräch mit dem Konstanzer Dekan Dr. Mathias Trennert-Helwig über die pastorale Situation am Bodensee auf der herrlichen Seeterrasse des "Tagungshauses Insel Reichenau" rundete den Tag ab. Das Weltkulturerbe Insel Reichenau faszinierte am nächsten Vormittag die Würzburger Gäste, nicht nur durch ihre drei einzigartigen romanischen Kirchen. Äbte und Mönche entwickelten das vom Heiligen Pirmin gegründete Benediktinerkloster bis zum 10. Jahrhundert zu einem der wichtigen geistlichen, kulturellen und literarischen Zentren des frühen Mittelalters. Nachdem eine Schifffahrt  unbedingt zu einem Bodenseebesuch gehört, setzten die Franken mit einer Fähre auf die andere Seeseite über. Die reizvolle Lage Meersburgs, gebaut an steilen Rebhängen, zog schon vor Jahrhunderten die Menschen in ihren Bann. Den Konstanzern Fürstbischöfen verdankt die Stadt ihre barocke Shilouette. Letzter Programmpunkt bildete eine Marien-Vesper in der Wallfahrtskirche Birnau am Nordufer den Bodensees, die zweifelsohne zu den Höhepunkten barockerer Kirchenbaukunst in Süddeutschland zählt. 

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