Der Kontrast hätte größer nicht sein können. Die ehemalige Zisterzienserabtei Maulbronn und die barocke Schlossanlage in Ludwigsburg waren Ziel der Ausfluges des Dekanates Würzburg rechts des Mains am Dienstag, 16. Juli 2013. In die asketische Welt der Zisterziensermöche im 12. Jahrhundert tauchten die Seelsorgerinnen und Seelsorger am Vormittag ein und bestaunten die best erhaltende Klosteranlage nördlich der Alpen, die seit 1993 Weltkulturerbe der UNESCO ist. Die klösterliche Beschaulichkeit endete bereits im Jahre 1534, als im Zuge der Reformation die Mönche vertrieben wurden und die Abtei in den Besitz des Herzogtums Württemberg über ging. Seit 1556 ist dort ein evangelisches Gymnasium untergebracht. Das genussvolle Lebensgefühl des Barock vermittelte dann am Nachmittag das Residenzschloss in Ludwigsburg. Ein wahrliches Fest für die Sinne ist die große Parkanlage, die das Schloss von drei Seiten umschließt. Zur 250-Jahr-Feier 1954 wurden diese Gärten historisch angelegt. Seitdem ist die Gartenanlage mit dem dazugehörigen Märchengarten als "Blühendes Barock" weit bekannt. Die Würzburger Gäste konnten hier bei sommerlichen Temperaturen den Alltagsstress vergessen und herrlich entspannen. Ein gemeinsames Abendessen im Taubertal rundete den Ausflugstag gelungen ab.

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