"Wer organisiert unser Pfarrfest, wenn es keinen Pfarrgemeinderat mehr im Ort gibt? Verliert dann unsere Pfarrei ihre Identität?" Solche Fragen trieben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Informationsabends "Gemeinsamer Pfarrgemeinderat oder einzelne Räte" am Mittwochabend, 18. September 2013, im Kilianeum um. Die Pfarrgemeinderatswahl am 16. Februar nächsten Jahres stellt viele Pfarreien vor die Entscheidung, einen gemeinsamen Pfarrgemeinderat für die Pfarreiengemeinschaft mit verschiedenen Ortausschüssen zu wählen, oder wie bisher zu verfahren. Entscheiden soll nicht nur die Tatsache, ob sich genügend Kandidaten zur Wahl stellen. Auf jeden Fall, und dies ist auch das Anliegen der Diözese, so die beiden Referentinnen, Dr. Christine Schrappe und Monika Albert, sollen auch die kleinen Pfarreien und Filialen am Leben erhalten bleiben. Ein lebendiger Ortsausschuss, zu dem Personen gezielt berufen werden können, kann dies jedoch genauso leisten, wie ein gewählter Pfarrgemeinderat. Dass die Zusammenarbeit unter einem "gemeinsamen Dach" bereits gut funktioniert, zeigte das Podiumsgespräch. PGR-Mitglieder aus vier Würzburger Pfarreiengemeinschaften gaben Einblicke in die Arbeit eines gemeinsamen Pfarrgemeinderates. "Jedes Kind hat heute ein Handy, jeder Haushalt ein Auto und ein Fahrrad mit Elektroantrieb, warum meinen wir, dass in der Kirche alles so bleiben muss, wie es immer war?", so die Aussage eines Teilnehmers.

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