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Kirche ein Gesicht geben

Weihbischof Ulrich Boom trifft mit Pfarrsekretärinnen zusammen - Pfarrbüro Schaltstelle einer Gemeinde - Gute Erreichbarkeit unabdingbar - Pastoral wird sich verändern

Im Rahmen der Bischofsvisitation im Dekanat Würzburg-Stadt kam es am Montagmorgen, 23. November 2015, im Pfarrheim von St. Burkard zu einer Begegnung von Weihbischof Ulrich Boom mit den Pfarrsekretärinnen des Stadtdekanates. Stellvertretender Dekan Werner Vollmuth begrüßte Bischof und Sekretärinnen, bevor die Geschäftsführerin des Diözesanbüros, Margit Rotter, über die Situation der Pfarrsekretrinnen in der Stadt Würzburg informierte. Die über 64.000 Katholiken sind in 10 Pfarreiengemeinschaften und 2 Einzelpfarreien zusammengefasst. In den 23 Pfarrbüros sind derzeit 30 Pfarrsekretärinnen beschäftigt. In keinem anderen Dekanat in der Diözese gibt es ein Matrikelamt. Die beiden MItarbeiterinnen erledigen die gesamte Matrikelführung im Dekanat. Unterstützung erfahren die Pfarrbüros auch durch das Diözesanbüro. Drei Sekretärinnen schilderten dem Weihbischof ihren beruflichen Alltag, mit allen Höhepunkten und Schwierigkeiten. Die immer größere Individualisierung und Säkularisierung schlägt sich auch in der Arbeit in den Pfarrbüros nieder. Viele Arbeiten, die bisher von Ehrenamtlichen erledigt wurden, bleiben oft im "Pfarrbüro hängen". Die Arbeit dort gleicht einem mittleren Management, so Christl Bonfig. Erfreulich ist, dass mit Hilfe von Claudia Meder, Referentin für Beschäftigte im Pfarrbüro, im letzten Jahr ein eigener Berufsverband gegründet werden konnte. Generell wurden die verschiedenen Aus- und Fortbildungen als äußert hilfreich erachtet. Weihbischof Ulrich dankte den Damen für ihren Dienst, "geben sie doch der Kirche ein Gesicht". Das Pfarrbüro ist für ihn die Schaltstelle einer Gemeinde. Er gab den Sekretärinnen aber auch mit auf den Weg, "dass nichts so bleiben wird, wie es ist; es gilt, in größeren pastoralen Räumen zu denken". Dies bedarf einer großen Portion Flexibilität. Ein großes Anliegen erschien allen, die gute Erreichbarkeit des Seelsorgepersonals, auch in Ferienzeiten. Dass hier noch Verbesserungsbedarf besteht, war das Resümee des Vormittages.