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Kreuzigungsgruppe am Kreuzberg in der Rhön
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"In Jesu Spur bleiben"

"Bringt euch selbst als lebendiges Opfer dar": Keine leichte Kost schien die Fortbildung mit Prof. Dr. Martin Stuflesser, dem Inhaber des Lehrstuhles für Liturgiewissenschaft an der Universität Würzburg,  am  Samstag, dem 8. November 2008, im Exerzitienhaus Himmelspforten zu werden. "Die Eucharistie als Opfer"? Dabei bezeugen wir in jeder Messfeier: "Deinen Tod, o Herr, verkünden wir und Deine Auferstehung preisen wir, bis Du kommst in Herrleichkeit". Professor Stuflesser verstand es, den Opfercharakter der Eucharistiefeier den 25 TeilnehmerInnen näher zu bringen: Jesus starb für allemal am Kreuz (Heb 10,10). Und wir feiern das Gedächtnis seiner Leibeshingabe aus Liebe (Eph 5,2), wir feiern sein Opfer, in das wir uns einbeziehen lassen".  Dabei müssen wir uns fragen, ob dies Geschehen Relevanz für unseren Glauben hat. Wie schon Johann Sebastian Bach vertonte, sind wir "wohl arm und schwach", dürfen aber unsere Hilflosigkeit in Gottes Hände geben. Weil Gott seinen Sohn nicht im Tod gelassen hat, können auch wir darauf vertrauen und uns an Jesus "dranhängen". "In Jesu Spur bleiben", in seine Nachfolge treten, wird so zu unserem Opfer.  Mit dem Sprechen von der Eucharistie als Opfer beschäftigten sich die TeilnehmerInnen anhand von vier Hochgebeten. Während im Deutschen das Wort "Opfer" passiv, negativ konnotiert ist, drückt der englische Begriff  "sacrifice" ein aktives Handeln aus: Ich gebe etwas freiwillig. Und genau darum geht es beim Messopfer. Wenn wir gemeinsam Mahl feiern, gibt sich uns Jesus im gebrochenen Brot selbst zur Speise.