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Helfen, dass Familien ihr Leben gut leben

Mit der Situation von Ehe und Familie in der heutigen Gesellschaft setzten sich die Seelsorger und Seelsorgerinnen des Dekanates Würzburg-Stadt bei ihrem Pastoral-Dies am Dienstag, 8. Dezember 2009, im Matthias-Ehrenfried-Haus auseinander. Thomas Ziegler, Leiter der Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Lebensfragen der Diözese Würzburg, gab als Antwort auf die Frage, wie die Pastoral Paare und Familien unterstützen könne, die Antwort: "Helfen Sie, dass Menschen ihr Leben gut leben, das ist Religion". Die moderne Gesellschaft mit ihrem hohen Tempo, der Mobilität und Globalität geht auch an Familien nicht spurlos vorbei. Traditionelle Stützen, die Ehen in früheren Jahren zusammengehalten haben, nehmen ab. Die Ansprüche an Ehe und Partnerschaft sind vielfältig und komplex. Dies überfordert nicht nur junge Paare. Dabei handelt es sich bei einer Beziehung  um einen Prozess, der auch gemeinsam durch Krisen geht. Enttäuschungen gehören zum Reifen einer Partnerschaft. Viele sind mit einer gleichberechtigten Partnerschaft überfordert. Dabei ist der Wunsch nach Partnerschaft und Familie höher denn je. Die katholische Kirche hat mit dem Angebot der Ehe-, Familien- und Lebensberatung auf die veränderten Paarbeziehungen reagiert. Diese Stellen sind oft lange Zeit ausgebucht. Aber die Kluft zwischen der kirchlichen Ehelehre und der Realität wird größer. Die Paare, die die kirchlichen Beratungsstellen aufsuchen, wollen sich mit Werte- und Sinnfragen auseinandersetzen. Gleichzeitig erleben sie diese Stellen als sehr diskret. Oft kann dadurch eine Beziehung am Leben erhalten werden. Für die Pastoral in den Pfarrgemeinden stellt sich die Aufgabe, die Familiensituation real wahrzunehmen; Geschiedene erleben sich oft als stigmatisiert. Eltern und Kinder haben heute sehr wenig Zeit für engagierte zusätzliche Aufgaben, etwa im kirchlichen Leben einer Gemeinde. Von daher ist jeder Druck zu vermeiden. Wichtig erschien den SeelsorgerInnen auch, verstärkt die Kindergärten und -horte in den Blick zu nehmen.

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