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Wort zum Wochenende

Ein Stern, der deinen Namen trägt

Einen Stern der Hoffnung können wir in diesen Tagen wieder dringend gebrauchen, so Pfarrer i. R. Robert Borawski

Ein Stern, der deinen Namen trägt.

Dieses Lied von Nikolaus Presnik, gesungen auch von DJÖtzi ist schon einige Jahre alt, aber bei vielen noch bekannt. Ein Stern, hoch am Himmelszelt, alle Zeiten überlebt und über unsere Liebe wacht. Morgen, 6. Januar, am Fest Erscheinung des Herrn (Dreikönigstag) erinnern wir Christen uns an einen Stern, der hoch am Himmel stand, den Weisen aus dem Osten erschienen ist und in dem sie ihre Hoffnung und ihre Zukunft erkannten. Sie sehen diesen Stern als Zeichen für einen Hoffnungsträger, den neu geborenen König in Israel, der für sie so wichtig ist, dass sie dafür die weite Reise antreten und mit Geschenken ihm huldigen und anbeten wollen. Wir nennen diesen Stern heute den Stern von Betlehem und verbinden ihn mit dem Kind in der Krippe, dessen Geburtstag wir vor 2 Wochen gefeiert haben.

Einen Stern, der seinen Namen trägt, einen Stern der Hoffnung können wir in diesen Tagen wieder dringend gebrauchen, einen Stern der Hoffnung für die Menschen in den Kriegsgebieten der Ukraine und in vielen Teilen Afrikas. Einen Stern der eine gute Zukunft verheißt für all jene, denen die Sorgen und die Angst vor materiellen Verlusten den Blick nach oben verstellt. Und so manche/mancher braucht diesen Stern, der über die Liebe wacht oder die Liebe wieder zum Erwachen bringt.

Die Botschaft dieses Sternes von Betlehem ist diese – damals wie heute: Gott kam in die Welt und mit ihm eine Liebe, die über unser Leben wacht, die unser Leben reicher macht, die uns zu liebenden und liebenswürdigen Menschen machen will. Diese Liebe wurde konkret in dem Kind in der Krippe und will konkret werden in unserem Reden, Handeln und Tun.

Ein Beispiel dafür ist die Sternsingeraktion, die weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder, die in diesem Jahr unter dem Motto steht: Kinder stärken – Kinder schützen in Indonesien und weltweit.

Da gehen Kinder und Jugendliche, verkleidet als Könige mit dem Stern auf die Straße, von Haus zu Haus und bitten um Unterstützung im Kampf gegen Ausbeutung und Gewalt, für eine gute Zukunft für Kinder in Not. Wenn wir diese Sternsinger sehen, wenn sie an unsere Tür klopfen,dann können wir mit und durch unsere Unterstützung einen Betrag leisten, dass ein Stern den Namen trägt: Solidarität und Hoffnung für uns und für unsere Welt. Was wir dafür erhalten – den Segen Gottes für das Neue Jahr, denn die Buchstaben C+M+B über unserer Tür bedeuten: "Christus mansionem benedicat“ Gott segne unser Haus. Welch eine Zusage zu Beginn des Neuen Jahres.

Pfr. Robert Borawski ist im Ruhestand und wohnt in Würzburg