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Kreuzigungsgruppe am Kreuzberg in der Rhön
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Die "Pfarrei neuen Typs"

Der Strukturwandel bestimmt das Handeln in der Kirche - Pfarrer Andreas Unfried und sein Team haben den Prozess zu einer Pfarrei neuen Typs, einer XXL-Pfarrei, gestaltet.

Das Thema beschäftigt Hauptamtliche und Ehrenamtliche: Wie geht es weiter mit der Kirche vor Ort?  Auch im Stadtdekanat Würzburg werden seit einiger Zeit diesbezügliche Überlegungen angestellt. Diese wecken die unterschiedlichsten Befürchtungen, Ideen und Erwartungen. Da war es gut, dass bei der Herbst-Vollversammlung des Dekanatsrates am Donnerstagabend, 13. November 2014, im Matthias-Ehrenfried-Haus, Pfarrer Andreas Unfried, Leiter der XXL-Pfarrei St. Ursula, Oberursel, am  nördlichen Stadtrand von Frankfurt, zu Gast war, um über seine Erfahrungen zu berichten. Groß war die Aufmerksamekit und lebendig die Nachfragen bei den Würzburger Räten. Pfarrer Unfried erläuterte, worum es ihm und seinem 10-köpfigen Pastoralteam geht: Um Beteiligung und Transparenz; um die Gewinnung von Ressourcen für die Seelsorge; um das Aufbrechen der Verkernung der Gemeinden und darum, dem gesellschaftlichen Bedeutungsverlust von Kirche und Glaube entgegenzuwirken. Ziel sind selbsttragende Gemeindestrukturen, die weniger abhängig von Hauptamtlichen sein sollen. "Wir brauchen eine andere Kultur des miteinander Christseins. Pfarrer und Hauptamtliche dürfen nicht das persönliche Christsein abnehmen". Voraussetzung einer Mammutgemeinde ist auch die Vereinfachtung der Verwaltungssituation, so Unfried. Für ihn ist die Kirche der Zukunft eine Kirche der Freiwilligkeit.