Beeindruckt vom ökologischen Versandhandel zeigte sich Bischof Dr. Friedhelm Hofmann und seine Delegation beim Besuch der memo AG in Greußenheim am 19. März 2014. Sie ist Deutschlands klimafreundlichster Umwelthandel mit 15.000 Produkten für Büro, Schule, Haushalt und Freizeit mit 120.000 Kunden und einem Jahresumsatz von 20 Millionen Euro. Es gilt das Motto: Möglichst viele Produkte verkaufen, aber nicht um jeden Preis. Ökologie, Soziales und Ökonomie sind bei memo gleichberechtigt, so der Logistik-Vorstand Frank Schmähling beim Rundgang durch den Versandhandel. Wenn ein Lieferant in den Katalog aufgenommen werden möchte, flattert erstmals ein 16-seitiger Fragebogen ins Haus. Welche Inhaltsstoffe haben die Produkte? Wie viel Energie wird bei der Herstellung verbraucht? Behandelt der Hersteller seine Mitarbeier fair? Durch die Spezialisierung auf Umweltprodukte kann das Unternehmen die Waren in großen Mengen einkaufen und preislich mit konventionellen Versendern mithalten. Fasziniert zeigte sich Bischof Friedhelm von der Mitarbeiterphilosophie bei memo. Der offene, von Teamgeist geprägte Umgang, das Teilen von Verantwortung, die hohe Transparenz aller Geschäftsprozesse gelten als selbstverständlich. Alle unbefristet beschäftigten Mitarbeiter sind am Unternehmen beteiligt. Sie erhalten jährlich eine gewinnabhängige Ausschüttung. In einem Zeitkonto können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Arbeitszeit flexibel gestalten. Darüber hinaus sorgen nach ökologischen Richtlinien gestaltete Arbeitsplätze, eine medizinische und therapeutische Begleitung für das Wohlbefinden. Kein Wunder, dass die memo AG im Oktober 2011 den Deutschen Umweltpreis verliehen bekam.

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