Das große Jubiläum ihrer Pfarrkirche feiern die Rottendorfer im Juli diesen Jahres und beenden es Ende Oktober mit einer Wallfahrt zum Heiligen Vitus im Veitsdom in Prag. Quasi den Startschuss bildete der Vortrag von Hugo Och am Dienstagabend, 16. April 2013, im Marienheim. Der Geschichte ihrer Pfarrkirche gingen über 70 ZuhörerInnen auf die Spur. Man geht davon aus, dass Rottendorf schon vor dem Jahr 1000 eine "Taufkirche" hatte. Das Dorf gehörte seit 1258 bis zur Säkularisation 1803 weltlich und kirchlich zu Stift Haug in Würzburg. Im Jahr 1576 wird von einer Vorgängerkirche berichtet. Die jetztige Pfarrkirche wurde unter Fürstbischof Julius Echter im Jahr 1613 errichtet. Ihre heutige Form erhielt sie durch zwei weitere Bauabschnitte in den Jahren 1782/83 und 1861/62. Die Innenausgestaltung wurde vom bekannten Würzburger Bildhauer Johann Georg Winterstein im frühklassizistischen Stil erstellt. Kam die St. Vitus-Kirche heil durch den Dreißigjährigen Krieg, wurde sie im Zweiten Weltkrieg enorm beschädigt. Es dauerte ca. zwölf Jahre bis die Kirche wiederhergestellt war. Zeugnis aus dieser Zeit ist das große Deckengemälde aus dem Jahr 1954. Seine letzte Umgestaltung erfuhr die Kirche bei der Renovierung in den Jahren 1985 bis 87. Die Vitus-Kirche ist seit nun 400 Jahren Heimat für die Rottendorfer Katholiken.

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